Lokstadt 🐊 254 Whg. + Gewerbe

Geschichte

Elektro-Power frisst Dampfkolosse.

Die Gotthard-Strecke beflügelte den Schweizer Lokbau immer wieder zu Höchstleistungen. Mit dem «Krokodil» vom Typ Ce 6/8 II entstand ab 1919 die wohl legendärste Elektrolok der SLM (in Kooperation mit der MFO). Wie die Lok zu ihrem Namen kam, ist nicht überliefert: Ist es die gelenkige Bauweise mit «Schnauze», «Körper» und «Schwanz»? Oder weil die neuartige Elektrolok die alten Dampfkolosse regelrecht «auffrass»?

Die «Krokodile» waren später auch im Mittel- und Flachland zum Einsatz.

Kurzbeschrieb

Das Baufeld 3 (neu Krokodil) des ‘Werk 1‘(neu Lokstadt) basiert auf einem Gestaltungsplan des Sulzerareal Stadtmitte, welches insgesamt 8 Baufelder umfasst, drei davon (6, 7 und 8) zählen nicht zu Werk 1.

Auf dem Planungsperimeter von rund 61‘000 m² resultiert eine anrechenbare Geschossfläche von 148‘000 m², wovon ca. 25‘200 m² in den Baufeldern 6 bis 8 bereits erstellt wurden. Für die Baufelder 1 bis 5, die zwischen 2018 und 2023 realisiert werden, verbleiben somit 122‘800 m² Geschossfläche.

Baufeld 3 umfasst 254 Wohnungen mit ca. 28‘000 m² Geschossfläche, welche zumindest anteilig dem preisgünstigen Wohnen angerechnet werden können.

Das Gebäude liegt blockrandartig um einen zentralen Innenhof, hat dreiseitig 6 Geschosse über Terrain sowie zum Dialogplatz 8 Geschosse (unter Hochhausgrenze).

Die Wohnungskeller und Schutzräume im 2. UG, im 1 Untergeschoss Einstellhalle mit 130 Parkplätzen, das Veloparking verteilt auf diverse Räume und alle Investoren sowie, Lager- und Technikräume.

Lokstadt ist nach den Vorgaben des nachhaltigen Bauens gem. SIA 2040 als oberirdischer Holzbau geplant und wird nach Minergie P und als 2000 Watt-Areal zertifiziert.

Gliederung (nach Investoren)

• GESEWO: 75 Wohnungen, 1 Jokerzimmer, 18 Gewerbeeinheiten
• GAIWO: 51 Wohnungen
• PENSIMO: 69 Wohnungen, 3 Atelier, 4 Gewerbeeinheiten
• STWG: 56 Wohnungen

Projektkennwerte

Geschossfläche GF total nach SIA 416 - 29‘675 m²